Wenn Beckenbodentraining nur aus bloßer Beckenboden Muskelkontraktion besteht (wie es bis heute oft noch weitergegeben wird), kann es zu oft zu Verspannungen kommen, was wiederum zu einer Beckenbodenschwäche führt. Der Beckenboden ist zu angespannt und arbeitet nicht richtig. Es ist wichtig herauszufinden, wie dein Beckenboden tickt und was ihm wirklich gut tut. Vielleicht braucht er auch erstmal mehr Entspannung um in die Kraft zu kommen. 

Außerdem spielt das Core, unsere Rumpfkapsel, eine wichtige Rolle beim Beckenbodentraining und sollte richtig angespannt werden, damit der Beckenboden ent- und nicht belastet wird. 

Ein Jahr lang nach Entbindungen und Operationen im Beckenraum ist es essentiell, deinem Beckenboden regelmäßig Aufmerksamkeit zu schenken.

Im Alltag nehmen wir oft Haltungen ein, die sich negativ auf deinen Beckenboden auswirken. Alltagsstress, berufliche Herausforderungen und gesellschaftliche Pflichten sind oft Auslöser für das Abgetrenntheitsgefühl von unserem Schoßraum. Wir sind zu viel im Kopf statt in unserem Körper.

Zudem scheuen viele sich davor, sich “unten” anzuschauen und bekommen von unserem Umfeld gesagt, dass Beschwerden “normal” sind. Beckenbodengesundheit ist sehr schambehaftet und wird immer noch tabuisiert, daher fehlt es an Angeboten zu diesem Thema